Pilotprojekt geglückt: Recyclingstationen im Hirsgarten sind ein voller Erfolg

Vor einem Jahr hat die Einwohnergemeinde Cham im Rahmen eines Pilotprojekts zwei Recycling- stationen anstelle der herkömmlichen Abfalleimer beim Hirsgarten angebracht. Der Versuch war durchwegs positiv, so dass am Wochenende die Abfalleimer beim Hirsgarten-Areal in Cham durch vier weitere Recyclingstationen ersetzt werden.

Was vor einem Jahr als Test mit zwei Recyclinganlangen an den Ein-/Ausgängen beim Chamer Hirsgarten begann, wird nun auf das ganze Areal ausgeweitet. Am kommenden Wochenende werden rund um die Hirsgarten-Wiese durch den Werkhof Cham vier weitere Recyclingstationen aufgestellt, wo die Besucherinnen und Besucher des begehrten öffentlichen Raums Glas, Pet-Getränkeflaschen und Aluminiumdosen separat entsorgen können. Die herkömmlichen Abfallbehälter werden entfernt. «Wir freuen uns sehr über die positive Bilanz. Einerseits wurde der Güsel vorbildlich in den Stationen nach den entsprechenden Wertstoffen entsorgt, andererseits haben wir aus der Bevölkerung viele positive Rückmeldungen erhalten», sagt Roger von Ah, Bereichsleiter Werkhof der Gemeinde Cham, zufrieden. In den ersten drei Monaten der Testphase konnten bei den zwei Recyclingstationen 64.5 Kilogramm PET, 64.2 Kilogramm Aluminium und 264 Kilogramm Glas gesammelt werden. Dies entspricht der durchschnittlichen Menge an Abfall in dieser Gegend. Allerdings wurde durch das Trennen der Wertstoffe der Abfall bereits vorgängig sortiert, was die Arbeit und die Entsorgung vereinfacht.

Dies freut die umweltfreundliche Gemeinde mit dem Energiestadt GOLD Label sehr, setzt sie sich doch schon seit geraumer Zeit für wiederzuverwertende Wertstoffe ein. Gemeinderat und Vorsteher Verkehr und Sicherheit Drin Alaj erklärt wieso: «In der heutigen Zeit der Rohstoffknappheit ist es besonders wichtig, dass wir und die Bevölkerung die Wertstoffe separat sammeln und wieder in den Kreislauf einbinden.» Mit der Ausweitung der Recyclinganlagen soll die Umwelt entlastet und in ei- nem späteren Schritt die Entsorgung erleichtert werden. «Das schont die nicht erneuerbaren Ressourcen, reduziert den Kohlendioxid-Ausstoss und spart Energie», ergänzt Drin Alaj. Das Trennsystem macht es der Bevölkerung somit noch einfacher, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

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